Bad Windsheim - Ortsteile

Humprechtsau, ein kleiner Ort in Franken

Der Ort, dessen Name von seinem Gründer bzw. Grundherrn Hunbreht (790) kommt, liegt von Hügeln umgeben im Tal des Kaibachs. Für die frühe Gründung zwischen 832 - 841 sprechen auch die Lage am Rand des Altsiedellandes und die Dorfkirche. Alle diese Merkmale fehlen den übrigen - "au" Orten.

Humprechtsau ist ein Ausbauort der Muttersiedlung Herbolzheim. In diesen Ausbauhöfen oder - orten wurden auch frühzeitig Kirchen errichtet. Das älteste Bauwerk ist die typisch fränkische Wehrkirche. Der Ort, ein karolingisches Lehen, war ursprünglich ein Weiler und bestand aus den zwei Ur-Höfen welche die Kirche umgaben. Der Hof "A" umfasste die jetzigen Hausnummern 16-18, 19 und 20, Hof "B" die Hausnummern 21, 22, 23-25 und 27. Zusätzlich gab es noch 9 kleine Güter, darunter waren die Hs.Nr. 4, 8, 9, 10, 11, 12, am größten davon war Hs. Nr. 13/15, da es gleich an Hof "A" anschloss. Die Hs.Nr.5 war das Gemeinde- und das Hirtenhaus, Hs.Nr.6 Gemeindeschmiede. Hs.Nr.3 war adeliger Besitz und Hs.Nr.7 das erste Schulhaus. Durch diesen Umstand, dass die beiden Höfe Lehen waren, blieb die Flurform, (Blockflur) bis nahezu in die Neuzeit unverändert erhalten. Eine weitere Bestätigung erhält diese Annahme durch die Geschichte des Osings, dessen Rodung zwischen 750 und 800 durchgeführt wurde.

Ursprünglich gehörte Humprechtsau, (Rußbrun) - Rüdisbronn, wie auch Ostheim(Kraut) in die alte Zent Schopfloh (auf einem Berg bei Krautostheim). (Eine Zent war ein Gerichtsprengel.) Zur damaligen Zeit lag es am Grenzwald (jetzt Osing) zwischen Ehegau und Rangau. Unter dem Jahr 1303 steht im Würzburger Lehensbuch: "Mark de Tanne tenet in Humbrehtsowe decinam". Dies ist die erste bekannte urkundliche Erwähnung des Ortes. Unter anderen wird auch ein Friedrich Esel zu Illesheim (diese Hohenlohischen Lehensleute saßen vor 1291 auf dem Alten Schloss11 am Kehrenberg) genannt, der Lehen in Humprechtsau hatten. Der Ort wird 1307, 1317, 1322, 1350, 1361 und 1363 mit unterschiedlicher Schreibweise in Urkunden erwähnt.

Zehntberechtigt war in Humprechtsau der Bischof zu Würzburg der auch den jeweiligen Zehntherr bestätigte, das Kloster Birklingen, die von Lüchau Brunn - Wiedersbach, 1597 verkauft Joachim von Lüchau seinen "Getrayd-, Wein-, Kleinen- und Hauß Zehend zu Humprechtsau, so ich zu Dorff und Veld, außer etlicher wenigen gütter so Zehend frey sind", an das Juliusspital in Würzburg. Dorfherren und Besitzer waren, bevor es zu Windsheim kam, die von Zedtwitz.

Die Urpfarrei von Humprechtsau war immer Herbolzheim die sich durch den ganzen Ehegau bis Langenfeld erstreckte. Protestantisch wurde Humprechtsau bereits ab 1548 (1tes Kirchenbuch in Oberntief). Vor dieser Zeit gehörte Humprechtsau kirchlich zu Herbolzheim und Krautostheim. 1386 werden ein Fritz und Conrad Tanner (Lehensleute des Bischof von Würzburg), Brüder gesessen zu Humprechtsau genannt, dies waren anscheinend die Adeligen in Humprechtsau. Wohlhabend scheinen die Brüder auch gewesen zu sein, denn 1382 lieh sich Bischof Gerhard von Würzburg bei den Gebrüdern Tanner 600 Pfund Heller um die Vesten Bibart (Markt) und Neuenburg (bei Ingolstadt, zerstört im Bauernkrieg) wieder von den Hohenlohern auszulösen die 1336 Bischof Otto von Würzburg auf Wiederverkauf verkauft hatte. 1392 trat Conrad Tanner in die Dienste der Reichsstadt Windsheim bei einem Jahressold von 150,- Pfund Stadtwährung, Conrad Tanner erhielt 1394 noch Leistungen aus Markt Nordheim.

Ab 1494 taucht der Name Jörg von Zedtwitz als Ritter und Herr zu Humprechtsau auf. Gleichzeitig wird Junker Hans von Lüchau zu Brunn - Wiedersbach als der Herr über den Zehnt im Dorf und Feld genannt. In diesem Jahr besaß Humprechtsau schon 17 Hofstellen die sich später im 30-jährigen Krieg reduzierten. Bereits 1507 verkauft Georg von Zedtwitz, Amtmann zu Windsheim, einen Hof zu Humprechtsau in der Pfarrei Herbolzheim an Sebastian Kreß aus Windsheim. Bis 1533 gehörte das Dorf zum Bistum Würzburg12, ab dieser Zeit zur Reichsstadt Windsheim, die es für 1694,- rheinische Goldgulden von seinem Besitzer Simon von Zedtwitz erworben hatte. Nach dem Verkauf an Windsheim wurde eine Vogtei gegründet die zu Windsheim gehörte. Noch heute finden sich Grenzsteine am Kehrenberg bei dem Spitalweiher mit einem "Z" für Zedtwitz und einem "S" auf der Gegenseite für Spital.

Jorge Swap aus Windsheim verkauft dem Augustiner - Kloster 8 Güter aus Humprechtsau. Bereits vor 1581 hatte die Gemeinde ein Hirtenhaus mit angebauten Schweineställen, das damals üblicherweise auch gleichzeitig als Armenhaus genutzt wurde. Das erste Schulhaus wird 1593 errichtet und auch der erste Lehrer in den Gemeinderechnungen erwähnt. 1599 wird das erste Mal ein Schulmeister Namentlich erwähnt, Andreas Thoma, dieser war 25 Jahre Schulmeister in Humprechtsau. Eine eigene Schäferei bekam die Gemeinde 1602. Es wurde ein Schäferhaus, bereits mit Dachziegeln gedeckt und Ställen gebaut, gleichzeitig wurde auch eine Gemeindeschmiede für einen eigenen Schmied dazu erbaut. Hierzu wurde von der Stadt Windsheim Geld geliehen und 10 Fuhren Holz aus dem Schußbach geholt. Der erste bekannte Gemeindeschmied, Balthasar Klopf zuvor Schmied in Urfersheim, wird 1617 das erste Mal genannt.
Der erste windsheimische Schultheiß ist bis 1551 Ludwig Keller, Martin Hager bis 1561, Lutz Keller bis 1575, Peter Jordan bis1600, Peter Hoffmann bis 1613, Georg Jordan bis 1636, Fabian Auer bis 1637, Hans Schneider bis 1649, Bernhard Schmidt bis 1671, Hans Schwartz bis 1672, Leonhard Hübschmann bis 1675, Veit Kammerer bis 1688, Jobst Bauer bis 1706, Hans Veit Arnold bis 1719, Leonhard Müller bis 1730, Johann Gräbner bis 1754, Johann Bretter bis 1762, Johann Leonhard Gräbner bis 1772, Friedrich Rabenstein ab 1773 und danach Johann David Müller.

In den Saalbüchern (1596 und 1712) findet sich der Eintrag:"ein Wahl sampt einer Peundt", dadurch bestätigt sich die Überlieferung, dass in Humprechtsau auch eine Wehranlage (siehe unten) "Wasser-Schlösschen" (Turmhügel mit Wassergraben) gestanden hat (Hs.Nr.3). Heute noch kann das geübte Auge Spuren davon erkennen. Nach Erzählungen wurden die letzten Reste, leichte Erhebungen, in den zwanziger Jahren restlos abgetragen.
Der brandenburgische Hauptmann Lochinger weist 1558 Windsheim darauf hin, dass Humprechtsau unter dem Schutz des Markgrafen steht.
In den Kirchenbüchern von Humprechtsau werden 14 Sterbefälle im Jahre 1625 registriert. 1631 - 32 schreibt der Pfarrer in Oberntief:" in diesen Jahren sind viele Leute an der Seuche gestorben, welche ich aber an Mangel des Registers nicht aufschreiben konnte". Hier kann der Rückschluss gezogen werden, dass in diesen Jahren auch Humprechtsau von der Pest und den Schrecken des 30-jährigen Krieges heimgesucht wurde. Bereits 1607 hat die Pest in den Gemeinden gewütet. Nach Auswertung der Kommunikanten und der Taufeinträge von 1626 - 1628 sind in dieser Zeit ca. 12- 15 Familien in Humprechtsau ansässig, diese Zahl fällt bis Ende des 30jährigen Krieg bis unter 10 Familien. Weiter wird 1634 erwähnt, dass im August viel Kriegsvolk hier ihre Lagerstatt hatte (kaiserliche Truppen, nachdem die Schweden unter Bernhard und Horn bei Nördlingen durch den kaiserlichen Feldherrn Gallas geschlagen waren). 1634 erschlugen die Humprechtsauer einen schwedischen Reiter und setzten sich gegen ihre Unterdrücker zur Wehr. In den Jahren 1638 - 1643 werden überhaupt keine Einträge im Sterbebuch geführt und im Taufregister keine oder 1 - 2 Taufen pro Jahr vermerkt. Dies ändert sich erst nach der Ankunft von Exulanten. Einige Exulanten aus Österreich werden 1658 als Einwohner in den Kirchenbüchern erwähnt. Im Großen Türkenkrieg 1683 - 1699 starben 1688 in Ungarn, Georg Tolheubel und Johann Georg Schneider, beide Familienväter mit Kindern aus Humprechtsau. Im Jahre 1726 errichtet die Gemeinde ein Neues Schulhaus (Reutherhaus). Am 20.Februar 1756 brannte das Dorf durch einen Unglücksfall (Pfeife) fast zur Hälfte ab. Die verbrannten Anwesen standen auf den jetzigen Hausnummern 3 - 7, auch die Nr.23, 24,25 und 27 wurden mit beschädigt und es brannten die Scheunen mit ab, insgesamt verbrannten 9 Anwesen mit 15 Gebäuden.

Zu dieser Zeit besaß Humprechtsau auch eine Schafscheune, Hirtenhaus und Armenhaus, diese wurden 1973 verkauft und abgebrochen. Am 12. und 22. Oktober 1806 musste die Gemeinde durchziehende württembergische Soldaten verpflegen, im selben Jahr mussten auch 1300 Mann französisches Kriegsvolk verpflegt werden die im und um das Dorf lagerten. Vom 1. Januar bis 23. Februar 1808 lagen kaiserlich französische Kürassiere in Humprechtsau. Im Oktober 1806 mussten Branntwein, Hafer, Heu, Stroh und Fleisch in die französischen Magazine nach Kronach, Bamberg, Forchheim und Neustadt transportiert werden. Während der ganzen napoleonischen Kriege mussten die Bauern bei Bedarf den französischen Truppen Vorspann leisten.

Aus Unterlagen geht hervor, dass Humprechtsau Mitte des 19.Jahrhunderts einen Schuster, zwei Wirte, einen Krämerladen und eine Schmiede hatte. Der Ort besaß auch 2 Gemeindebrunnen, am Gemeindehaus, und am Schulhaus, dieses wurde 1848 erbaut. Am deutsch - französischen Krieg 1870 - 71 nahmen zwei Einwohner des Ortes teil, wobei einer als vermisst gilt. Aus Freude über den Sieg wurden auf dem höchsten Punkt des Osings Freudenfeuer entzündet. Der zweite Teil der Feier fand am 20.Oktober 1872 statt, es wurde bei der Kirche eine Friedenseiche gepflanzt.

1872 hatte Humprechtsau 153 Einwohner eine Schule und ein Gemeindehaus. Der Feuerlöschweiher im Gänswasen (Gänssee) wurde 1888 ergraben, zwei Weiher befanden sich noch bis 1856 im "Zankholz", die Winterung östlich des Feuerlöschweihers. Die erste Feuerspritze wurde ebenfalls 1874 angeschafft. Das erste Feuerwehrhaus, 1875 erbaut, stand bei der Haus Nr.8, am westlichen Ortsausgang, Richtung Herbolzheim.

Die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr erfolgte 1886. Der "Brudererein Humprechtsau" wurde 1900 gegründet und hatte den Zweck Faschingsbälle und Tanzveranstaltungen abzuhalten und das gesellschaftliche Leben im Ort dadurch zu fördern. 1929 löste sich der Verein auf. An die Elektrizitätsversorgung wurde Humprechtsau im März 1914 durch die Überlandwerk AG Nürnberg angeschlossen.
Der erste und der Zweite Weltkrieg forderten auch in Humprechtsau seine Opfer. Die kleine Glocke der Kirche in Humprechtsau ist deshalb zur Ehre und zum Gedenken an die Vermissten und Gefallenen der Gemeinde gegossen. Die Gedenktafeln im Friedhof die sich in den 20-iger Jahren in der Kirche befanden wurden erst in späterer Zeit angebracht. Das Kriegsende ging kampflos über den Ort hinweg. Im Kellerweg im Wässertal wurde während des Krieges ein höhlenartiger Schutzplatz gebaut, dieser wurde in den 60-iger Jahren während der Flurbereinigung verfüllt. Während der Flurbereinigung wurde der Ort kanalisiert und die Ortsdurchfahrt ausgebaut. Humprechtsau wurde nach Bad Windsheim eingemeindet. Die Freiwillige Feuerwehr hat ein Vereinsheim wo die dörflichen Feste gefeiert werden, da es im Ort keine Gastwirtschaft mehr gibt.

An den Südhängen des Ortes wird Wein angebaut. Der Weinanbau in Humprechtsau ist bereits 1494 in einer Siebnerurkunde und 1538 in einer Verkaufsurkunde erwähnt. Hopfen wurde früher ebenfalls angebaut, wie aus einer Statistik von 1861 zu entnehmen ist, hat in diesem Jahr der Ort 27 Ztr. für 1188,-fl verkauft.

Bekannt ist Humprechtsau und die drei Orte Herbolzheim13, Krautostheim14 und Rüdisbronn durch die alle zehn Jahre stattfindende Osingverlosung, die einmalig in Europa ist und zum Immateriellen deutschen Kulturerbe gehört.. Die Fläche des Osings beträgt etwa 703 Tagwerk. Die Verlosung findet jeweils in dem Jahr statt, das am Ende eine"4" hat.

Seit 1997 wird Humprechtsau an die Fernwasserversorgung angeschlossen, obwohl jeder Haushalt noch seinen eigenen Brunnen hat. Gleichzeitig wurde die Stromversorgung verkabelt und die Dorfbeleuchtung neu erstellt. Im Dezember 1999 wurde ein Gemeindehaus eingeweiht, das die Bürger des Ortes in Fronarbeit erbaut haben. Zusätzlich wird das ehemalige Raiffeisen - Lagerhaus am Ortseingang bei besonderen Anlässen, wie z.B. Kirchweih als Festhalle genutzt. Die Kirchweih wird jedes Jahr am Wochenende nach Gallus (meistens 3. Wochenende im Oktober) gefeiert hierzu gibt es ein Kirchweihteam das die Versorgung mit Essen und Getränke am Freitag und Samstag übernimmt. Einen Kirchweihumzug gibt es seit 1956 nicht mehr. Landwirtschaftliche Vollerwerbsbetriebe hat Humprechtsau noch wenige, allerdings ist auch hier der Rückgang nicht aufzuhalten. Vereine hat Humprechtsau nur den Feuerwehrverein, das Kirchweihteam und die Bayerische Jungbauernschaft, zusammen mit Herbolzheim. Ab 2009 fand in Humprechtsau eine Dorferneuerung statt. Im Zuge dieser bekam der Ort 2014 eine neue Kanalisation (die alte stammt aus der Flurbereinigung 1960/64) und eine Gemeinschaftskläranlage. Mit der Erneuerung der Wirtschaftswege wurden 2015 begonnen und 2017 abgeschlossen. Die Ortsdurchfahrt und der Gehsteig wurden 2017 erneuert. Im gleichen Jahr wurde die Internetversorgung des Ortes erstellt. Der Anschluß an das schnelle Netz erfolgte aber erst 2019. Im Zuge der Ortsstraßenerneuerung wurde auch die 55 Jahre alte Ortsverbindungsstraße über den Osing nach Krautostheim erneuert. Während der Dorferneuerung wurde Richtung Herbolzheim eine Verkehrsinsel gebaut, diese erhielt 2019 als weiteren Hinweis auf den Osingort die vier Osingzeichen als Verschönerung. Als Abschluss der Dorferneuerung wurde im April 2022 der Bevölkerung ein neuer Spielplatz übergeben. Heute hat Humprechtsau knapp 60 Einwohner und 21 Anwesen.


Wehranlage – Wasserschlösschen

Durch die Saalbücher von 1596 und 1712 wird die ehemalige Anlage bestätigt. Aus Überlieferungen lässt sich schließen, dass der Herrensitz in Humprechtsau eine Art Turmhügel (siehe Spielberg und Herbolzheim) mit Wassergraben gewesen ist. (Somit erklären sich die Erzählungen von einem Wasserschlösschen). Der Kaibach fließt direkt durch, bzw. an der ehemaligen Anlage vorbei, also ist die Speisung des Wassergrabens kein Problem gewesen. Heute fast nicht mehr sichtbar, da alle Erhebungen beseitigt wurden, hatte der Turmhügel einen unteren Durchmesser von ca. 25 Metern. Somit dürfte der obere Durchmesser etwa 15 Meter gewesen sein. Der Wohnturm der auf dem Hügel stand, könnte ein Steinturm gewesen sein, darauf deuten schriftliche Überlieferungen hin. Die Höhe des Hügels lässt sich nicht mehr feststellen, üblicherweise waren diese etwa 5 Meter hoch, die Höhe eines solchen Wohnturmes richtete sich meistens nach den Zweck und den Finanzen des Besitzers. Der dazu gehörige Gutshof ist Hs.Nr.3. Turmhügel mit Wassergraben sind der älteste Typ dieser Anlagen, erbaut im 10. - 11. Jahrhundert. Bereits Mitte des 12. Jahrhunderts wurden die Wohntürme durch wesentlich stärkere Befestigungsanlagen abgelöst, was hier aber nicht der Fall war. Als Spekulation über die vermutlichen Besitzer dieser Anlage, kämen die von Tann, auch Thann, ein altes Adelsgeschlecht aus den Raum Fulda in Frage. Der Stammsitz der Herren von Tann ist seit dem 12. Jahrhundert das Schloss Tann in der Stadt Tann. Der Name Tann lässt sich bis ins 8. Jahrhundert zurück verfolgen. Genau so gut könnten es aber auch die Herrn von Esel, die ihre Burg auf dem Kehrenberg bei Herbolzheim hatten, gewesen sein. Trotz dieser Unklarheiten und Spekulationen sind es weitere Hinweise auf eine frühe Gründung des Ortes.

Archiv Herrmann


Archiv Gößwein