• Bad Windsheim
    Die Sage erzählt über Windsheims Erbauung,
    dass Windegast Windsheims Gründer gewesen sei.

    Pharamundus der Franken Herr
    Bat vier gelehrte Männer sehr
    Sie sollten fränkisch Gesetz statuieren,
    Clodoväus tät sie deklarieren.
    Windegast der verständig Mann
    fing die Stadt Windsheim zu bauen an,
    Nach Christi Geburt 422 Jahr
    Sagt die fränkisch Chronik offenbar.
  • Der Osingsee
    In früherer Zeit befanden sich auf dem Osing
    noch drei Seen. Inzwischen ist nur noch der
    Osingsee als Fischwasser interessant.
    Ein Seelein existiert überhaupt nicht mehr, das
    zweite Seelein liegt in Richtung Kleiner Osing.
    Bei der Flurbereinigung am Osing wurde am
    Osingsee ein Gedenkstein mit den Namen
    der vier Osingemeinden errichtet und
    gleichzeitig das sogenannte Osinghaus gebaut.
  • Fränkischer Weinberg
    Nahe der Mitte Deutschlands, liegt das
    Frankenland, und wird umgeben mit dichten
    Wäldern und rauhen Bergen, der Main und die
    Tauber fließen durch Franken und tragen dazu bei,
    dass hier guter Wein gedeiht. Der Boden ist auch
    sehr fruchtbar, denn er bringt mehr als genug
    Gerste, Weizen und allerlei Früchte, ,man
    findet in ganz Deutschland auch keine größeren
    Zwiebeln und Rüben als in Franken.

Der Osing

Die Fläche des Osings beträgt fast exakt 10 % der Gesamtfläche der Osinggemeinden. Alle Umstände die zur Rodung des Osings geführt haben weisen einhellig auf die Zeit Karls des Großen hin. Alle Merkmale lassen nur den Schluss zu, daß die Rodung und die Entstehung der Freimarkung zwischen 750 und 800 liegt. Zusätzliche Bestätigung soll die Verwendung der Osingzeichen bei der Osingverlosung sein. Der Name "Osing" deutet auf einen "Hütewald" hin, der "verößigt", gleichsam ausgeraubt war. Osing kommt aus dem mittelhochdeutschen Wort "asanc", dies bedeutet "absengen, Durch die Abholzung und das anschließende Verbrennen von Wurzelwerk und Unterholz gewann man zusätzliches Ackerland und Asche zur Düngung. Der Osing wird 1424 das erste mal genannt in der Brandenburgischen Geleitwegeordnung. Der erste schriftliche Nachweis über den Osing stammt aus dem Jahre 1465, es ist ein Klagebrief der Stadt Windsheim. Die älteste Urkunde zum Osing, der Osingbrief, stammt aus dem Jahre 1587 und befindet sich im Besitz der Osingrechtler. Alle 10 Jahre wird die Fläche des Osings unter den Rechtlern der vier Osinggemeinden verlost, jeweils wenn die Jahreszahl mit "4" endet. Das nächste mal also 2034.